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Titelcover der aktuelle Ausgabe 2/2025 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Schriftleitung
»Prediger und Katechet« ist die älteste und auflagenstärkste Predigtzeitschrift im deutschsprachigen Raum.
Sie bietet homiletisch qualifizierte Hilfen für alle in der Verkündigung Stehenden: Priester, Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit diesem Dienst beauftragte Laien.

Unsere aktuelle Ausgabe 2/2025 mit folgenden Beiträgen:
Wort an die Leser
Stefan Walser

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Hoffnung? Wer sie noch hat, möge sich glücklich schätzen. In den letzten Jahren wurde angesichts von Krisen und Kriegen viel an Hoffnung gebraucht und vielleicht auch aufgebraucht. Der Krieg in der Ukraine geht nun schon ins dritte Jahr und noch ist keine Hoffnung auf ein Ende in Sichtweite. Hoffnung ist neben Glaube und Liebe die dritte der christlichen Tugenden. Gerade die Hoffnung könnte Christinnen und Christen mit vielen Menschen guten Willens und unterschiedlichen Glaubens und Denkens verbinden und zu einem gemeinsamen Weg in eine friedliche Zukunft ermutigen und anspornen. So strapaziert die Ressource Hoffnung gerade auch sein mag, sie gilt es in diesen Zeiten zu aktivieren und zu kultivieren.

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Leseprobe 1
Zweiter Fastensonntag
Stefan Walser

II. Kommt da noch was? (Gen 15,5–12.17–18; Lk 9,28b–36)

 


Küchenkräuter-Philosophie

»Am Morgen am Küchentisch sitzend und über den Rand der eigenen Kaffeetasse blickend zu den anderen im Raum, zu den vertrauten Möbeln, dem Geschirr, den welken Küchenkräutern in ihren Töpfen, zu der gepackten Tasche, mit der man gleich zur Arbeit gehen wird. Wird das nun jahrelang alles so weitergehen oder kommt da noch was Neues?«1

Diese alltägliche Morgenszene lese ich im Buch Die Mitte des Lebens. Es stammt von Barbara Bleisch, einer Schweizer Philosophin und Moderatorin. 51-jährig schreibt sie über die Mitte des Lebens. Eine Lebensphase, die in der Philosophie, aber auch im kirchlichen Leben überraschend wenig Aufmerksamkeit findet. Die Lebensmitte ist so etwas wie der »Normalfall« des Menschenlebens. Kindheit und Jugend sind im Blick, da tut sich viel an Aufbruch und Entwicklung. Die Kirche möchte mit Taufe, Erstkommunion und Firmung dabei sein. Auch das Alter ist im Blick. Es macht viel Kopfzerbrechen, besonders wenn‘s im Kopf nachlässt und der Körper schwächer wird. Kirche will mit Krankensalbung und – wenn es soweit ist – mit dem Dienst der Beerdigung dabei sein. Aber dazwischen? Tut sich da nichts? Gibt es hier keine Entwicklung, keine Lebenswenden?

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Leseprobe 2
Kasualien
Margit Eckholt

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Gedenktag: 20. Februar | Biblischer Bezugstext: Lk 10,25–37


Die zentrale biblische Referenz der Enzyklika Fratelli tutti (FT, 2020) von Papst Franziskus, die eine Magna Charta für die kirchliche Sozialverkündigung im 20. Jahrhundert darstellt, ist das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. An dem Mann, der auf dem Weg nach Jericho von Räubern überfallen worden ist, gehen der Priester und der Levit vorbei, der Mann aus Samaria hat »Mitleid« (Lk 10,33), er versorgt die Wunden, bringt den Mann in eine Herberge. Jesus erzählt das Gleichnis auf die Frage eines jüdischen Gesetzeslehrer, wer denn »mein Nächster« (Lk 10,29) ist. Auf die besondere Wendung, die das Gleichnis nimmt – die befreiungstheologische Deutung dieses Textes hat insbesondere darauf hingewiesen –, baut Papst Franziskus die Argumentation seines Lehrschreibens auf. Jesus fragt den Gesetzeslehrer am Schluss der Erzählung des Gleichnisses: »Wer von diesen dreien meinst du, ist dem der Nächste geworden, der von den Räubern überfallen wurde?« (Lk 10,36)

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