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Titelcover der aktuelle Ausgabe 5/2023 – klicken Sie für eine größere Ansicht
In eigener Sache
Liebe Bezieher*innen der Zeitschrift »Der Prediger und Katechet«,

es gibt viele Themen, die uns alle derzeit intensiv beschäftigen. Zuallererst aber natürlich der unsägliche Krieg in Europa mit all dem menschlichen Leid, welches dadurch verursacht wird.

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Die Schriftleitung
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»Der Prediger und Katechet« ist die älteste und auflagenstärkste Predigtzeitschrift im deutschsprachigen Raum.
Sie bietet homiletisch qualifizierte Hilfen für alle in der Verkündigung Stehenden: Priester, Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit diesem Dienst beauftragte Laien.

Unsere aktuelle Ausgabe 5/2023 mit folgenden Beiträgen:
Wort an die Leser
Siegfried Kleymann

Liebe Leserinnen und Leser,

in seinem autobiographischen Buch Das glückliche Geheimnis (Hanser 2023) schreibt Arno Geiger von seinen – lange verborgen gehaltenen – Touren zu den Altpapiercontainern in Wien. Als Student sucht er zunächst Belletristik, die er dann auf Flohmärkten verkauft; dann findet er im Altpapier entsorgte Tagebücher und liest sich in die Lebenswelten, Hoffnungs- und Leidensgeschichten ihm unbekannter Menschen hinein. Diese Lektüre prägt ihn. Rückblickend schreibt er: »Meine künstlerische Entwicklung wurde nicht nur von der Weltliteratur vorangetrieben, sondern ganz wesentlich auch von Abfall, von Hingeschmiertem und Verworfenem.« Und er ermutigt dazu, mehr Alltägliches zu lesen, »Zweitrangiges, Vorläufiges, Verworfenes, es hat uns in vielerlei Hinsicht etwas zu sagen. Das Alltägliche und Beiläufige zeigt uns tendenziell eher so, wie wir sind, nicht so, wie wir gerne wären.

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Leseprobe 1
19. Sonntag im Jahreskreis
Peter Seul

I. Bewährungsprobe unseres Glaubens

(Mt 14,22–33)


Statio

Urlauber an der See kennen die sturmbedrohte Überfahrt zur Insel mit der Fähre; Wandernde in den Bergen wissen um das herausfordernde Überwinden des Bergpasses; Pilgernde kennen das »Dazwischen« zwischen Aufbruch und Ankunft; das Leben zwischen »nicht mehr« und »noch nicht« ist vielen von uns vertraut: persönlich, kirchlich, gesellschaftlich. Wie ängstlich, mutig oder vertrauensvoll wir in den Übergängen leben, zeigt sich immer neu und anders. Bitten wir zu Beginn des Gottesdienstes im Kyrie-Lied, dass wir in den Übergängen des Lebens auf das Weggeleit Gottes vertrauen können.

Geschichte, Teil 1

Eine Geschichte zu Beginn: Ein achtjähriger Junge fällt beim Spielen in einen tiefen Schacht, der keine sechzig Zentimeter breit ist. Verwirrung, Panik, Menschen, die hin und her rennen. Geschrei, Rufen, dass dies getan werden müsse oder dies und wieder das. Männer kommen mit Leitern, Schaufeln und Stricken. Sie horchen in den Schacht, ob das Kind noch lebt. Einer will einen Bagger holen, um direkt neben dem Schacht einen neuen Schacht zu graben. Das sei die einzige Möglichkeit, das Kind noch zu retten, sagt er.

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Leseprobe 2
23. Sonntag im Jahreskreis
Regina Maria Frey

II. Christus als das Fenster zum anderen

(Mt 18,15–20)


»Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.« – Vielleicht einer der beliebtesten Sätze aus den Evangelien. Wo und wie immer wir uns zum Gebet versammeln, da ist Christus mitten unter uns. Es gibt sogar einen Kanon, der nur aus diesem einen Satz besteht. Die Aussage Jesu macht uns Mut, sie baut uns auf, und der Kanon macht beim Singen auch gute Laune. Jedoch beim Blick auf das heutige Evangelium kommt erst einmal alles andere als gute Laune auf: Da geht es um Zurechtweisung, um Ausschluss aus der Gemeinde, um ein Binden und Lösen im Himmel und auf der Erde. Und dann am Ende dieser unser Satz: »Wo zwei oder drei …« Wie soll denn das beides zusammenpassen: schwierige Gespräche, Zurechtweisung, Ausschluss und dann die doch einfach ganz positive Zusage Jesu »Ich bin mitten unter euch«? Ist das nicht ein Widerspruch?

Das Evangelium von hinten gelesen


Manchmal lohnt es sich, Texte nicht von vorne zu lesen, sondern von hinten. Also nicht mit dem ersten Satz anzufangen, sondern mit dem letzten. Denn oftmals spricht Jesus den entscheidenden und wichtigen Satz am Ende seiner Gleichnisse und Lehren und will uns damit einen Hinweis geben, wie wir ihn besser verstehen können. Manchmal kann es da helfen, nicht einfach bis zum Schluss des Evangeliums zu lesen und dann über den Anfang zu rätseln, sondern ein zweites Mal zu lesen und mit dem Ende zu beginnen.

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