archivierte Ausgabe 1/2007 |
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Die Schriftleitung |
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Wort an die Leser |
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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienst der Verkündigung!
»Der Prediger und Katechet« hat ein neues Gesicht bekommen. 38 Jahre lang hat sich im Layout der Charme der Sechzigerjahre gehalten. Mit Beginn der nachkonziliaren dreijährigen Leseordnung hatte damals der Chef des Erich-Wewel-Verlags persönlich das Titelblatt neu gestaltet. Nun hat es nicht der Chef selbst getan, sondern der Schwabenverlag hat die Neugestaltung einem professionellen Team anvertraut. In der Redaktion haben wir vorab die Entwürfe begutachten können und wir hoffen, dass Sie ebenfalls mit dem neuen Gesicht zufrieden sind. Wir sind überzeugt, dass Sie bald feststellen: Trotz des neuen Äußeren ist im Innern die alte Qualität geblieben. Zu den Neuerungen des beginnenden 146. Jahrgangs zählen auch personelle Veränderungen. Herrn Prof. Dr. Ludwig Mödl haben wir zum 1. August 2006 aus der Redaktion verabschiedet. Wir danken ihm für zwanzig Jahre engagierte Arbeit in der Betreuung der »Kasualpredigten«. Als neues Redaktionsmitglied begrüßen wir ganz herzlich Herrn Dr. Siegfried Kleymann aus Münster. Als Pfarrer kennt er die Situation heutiger Gemeinden, und weil ihm die Gestaltung der Kinderliturgie besonders am Herzen liegt, hat er von P. Heribert Arens das Ressort »Kinderpredigt« übernommen, der nun seinerseits für die Kasualien und für die Meditation verantwortlich ist. In Ihrer aller Namen sage ich dem Scheidenden Dank und wünsche dem Kommenden Glück und Segen. Schließen möchte ich mit einem Papstwort. Giovanni Papini hat im Jahr 1948 – es war das Jahr, in dem in München die Militärregierung das Wiedererscheinen des »Prediger und Katechet« genehmigte – das auch heute noch aktuelle Buch »Coelestin VI. Briefe an die Menschen« herausgegeben. An die Priester lässt Papini Papst Coelestin VI. schreiben: »Einige unter Euch verstehen Predigten zu halten, die blütenreicher sind als ein Pfarrhausgarten … Von der Kanzel sprecht ihr manchmal Worte, die so gesättigt an überzeugenden Tönen (sind), dass eure eigenen Ohren mit unbeschreibbarem, aber sichtlichem Entzücken euren Lippen zuhören. – Selten aber brechen eure Worte gerade wie ein Pfeil aus dem Herzen hervor, um die Herzen zu treffen und umzuwandeln. Um die Seelen zu packen und zu fesseln, ist aber heute von Herzen kommende Liebe und Einfalt mehr nötig als Zierat und Schnörkel einer zusammengelesenen Eloquenz« (Coelestin VI.: Briefe an die Menschen, Edmund Gans Verlag, Gräfelfing bei München 1948, S. 28).
Diese von Herzen kommende Liebe und Einfalt wünsche ich allen unseren Autorinnen und Autoren und Ihnen, denen der Dienst der Verkündigung aufgetragen ist, und ich grüße Sie auch im Namen aller Kollegen aus der Redaktion.
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Hubert Brosseder |
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