archivierte
Ausgabe 1/2010 |
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| Die Schriftleitung |
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| Wort an die Leser |
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Liebe Leserinnen und Leser des Prediger und Katechet,
das erste Heft dürfte wiederum das umfangreichste des neuen Jahrgangs sein, mit anderen Worten: Im Dezember und Januar kommt eine verkündigungs-intensive Zeit auf Sie zu. Bei den vielen Predigtanlässen im Weihnachtsfestkreis und um den Jahreswechsel bieten die PUK-Autoren wieder gerne Hilfestellung an.
»Glück überflutet uns, wenn wir uns, wie wir sind, von Gott angenommen wissen, anerkannt, von Gottes Vertrauen in uns getragen. Dann beginnen wir, … darauf zu brennen, das Gute zu tun.« So Rolf Zerfaß in seinem Predigtvorschlag für die Heilige Nacht mit Verweis auf den Titusbrief (Tit 2,14). Brennen Christen darauf, das Gute zu tun? Wie können, wie müssen wir predigen, damit wir dieses Brennen, dieses Feuer weiter anfachen? Können wir – realistisch betrachtet – überhaupt Einfluss nehmen auf das rechte Verhalten unserer Hörerinnen und Hörer? Und: Sollen wir dies überhaupt versuchen? Zu Recht scheuen wir uns, den Gottesdienstbesuchern vorschreiben zu wollen, was sie zu tun und zu lassen haben, oder auch nur an sie entsprechend zu appellieren, oder ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen. Moralisierendes Predigen hat ausgedient. Das heißt aber nicht, dass wir das Bemühen um das Tun des Guten, um richtiges, moralisches Verhalten und Handeln aus der Verkündigung ausklammern. Für ihr Streben, Glaubensinhalte und Lebenspraxis nicht aus-einanderklaffen zu lassen, dürfen die Hörerinnen und Hörer zu Recht Hilfestellung in der gottesdienstlichen Verkündigung erwarten. »Ethisch predigen« ist die Rubrik »Das Thema« im beginnenden Jahrgang überschrieben. Sie widmet sich der Frage nach dem Warum, dem Was und dem Wie ethischer Predigt. Den Grundlagenartikel von Philipp Müller im vorliegenden Heft möchte ich Ihnen gerne ans Herz legen.
Liebe Leserinnen und Leser, im Namen der ganzen Redaktion wünsche ich Ihnen eine gute Vorbereitung, Verkündigung und Feier des Weihnachtsfestes, in dem der Logos zum Fleisch kommt, der Geist zur Tat, der Glaube zum Handeln.
Ihr
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Thomas Luksch |
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