archivierte Ausgabe 1/2014 |
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Die Schriftleitung |
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Wort an die Leser |
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Liebe Leserinnen und Leser,
»Alle Jahre wieder … ist ein Ros entsprungen … zu Betlehem …« – so oder so ähnlich würde wohl ein »Best of« der Advents- und Weihnachtslieder aus dem Gotteslob klingen. Weit entfernt von jedem »last christmas«-Gedudel aus den Radios und Kaufhäusern freue ich mich auf die kommende Zeit, gerade wegen der Lieder.
Es wird mir wohl jeder zustimmen: Musik ist einer der wesentlichsten Bestandteile der Liturgie. Ohne Musik und vor allem ohne den Gemeindegesang wären unsere Gottesdienste ärmer.
Dabei haben Musik und Predigt das gleiche Ziel: Menschen in ihrem Innersten ansprechen, sie berühren, aus ihrem Alltag herausreißen und wieder hinführen. Einen Mehrwert des Lebens herbeiführen, der tragen kann. Leider wird das nicht immer deutlich, oft genug rauscht das eine wie das andere an den Menschen vorbei. Sie spüren und hören nicht, dass sie Teil des Ganzen sind: Die Musik im Gottesdienst wird als Konzert wahrgenommen, die Predigt als eindimensionaler Vortrag. Dabei ist beides, gerade im Gottesdienst, dialogisch angelegt, es braucht immer die Antwort der Mitfeiernden.
Wir wissen nicht, ob Sie das neue Gotteslob jetzt zum ersten Advent in Händen halten. Aber wir wollen Sie mit unserer neuen thematischen Reihe in diesem Jahr zu eben diesem neuen Gotteslob hinführen und verführen: einmal über die Bedeutung von Musik in der Liturgie nachzudenken, den einen oder anderen geliebten »Schlager« zu ref lektieren und auf seinen theologischen Inhalt hin zu überprüfen, und vielleicht sogar so manches Lied bepredigen – eben weil Musik die Menschen emotional anspricht und stark prägt.
Zugleich wollen wir Ihnen mit Hintergrundinformationen die Arbeit mit dem neuen Gotteslob erleichtern und schmackhaft machen. So stellt Paul Deselaers im ersten Artikel der Themenreihe den neuen Gebetsteil vor und erläutert das »Herzwort«, das alles durchzieht. Lassen Sie sich überraschen!
Predigt und Musik – zu oft stehen sie in unseren Gottesdiensten unverbunden nebeneinander oder sogar in Konkurrenz zueinander. Vielleicht gelingt Ihnen ja in diesem Advent eine gute Kombination aus beidem. Das wünscht Ihnen
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Theresia Reischl |
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