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Die Schriftleitung
Wort an die Leser
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienst der Verkündigung,

Invokavit, Reminiszere, Okuli nennt – vom lateinischen Beginn des Wochenpsalmes abgeleitet – der evangelische liturgische Kalender nach wie vor die ersten Fastensonntage, während wir katholischerseits einfach und nüchtern zählen: erster, zweiter, dritter Fastensonntag ... Zwei Fastensonntage aber haben es auch bei uns geschafft, einen aussagekräftigen Namen zu erhalten: Der vierte Fastensonntag schlägt – offiziell und direktoriumsbezeugt, aber zumeist unbekannterweise – »Laetare« als Thema an, und hellt wie »Gaudete« im Advent die violetten Messgewänder zu rosa auf – soweit in der Praxis möglich.

Und der fünfte Fastensonntag, bis 1969 Passionssonntag, ist – nicht offiziell liturgisch, dafür aber weithin bei Kirchgängern in Deutschland bekannt – zum »MISEREOR-Sonntag« geworden. Dieser Tag öffnet mentale Grenzen und der Prediger wird versuchen, den Horizont der Nächsten-Liebe auf entfernte Bedürftige hin zu weiten. Wohlgemerkt aber ohne in die Falle zu tappen, ein schlechtes Gewissen zu machen, sublimen Druck auszuüben oder auf die Tränendrüse zu drücken. Vielmehr geht es doch um die Freude, Gottes verlebendigenden Geist konkret wahrzunehmen und mitwirken zu dürfen an »Vor-Geschichten von Ostern«. Dies zeigt uns Vera Krause in ihrer letztjährigen Predigt zum MISEREOR-Sonntag. Sie hat dafür vom »Verlag für die deutsche Wirtschaft AG« den alljährlich ausgelobten Predigtpreis erhalten, genauer den Sonderpreis 2008 für die »beste Predigt aus Caritas und Diakonie«. Wir gratulieren herzlich und freuen uns, nach Heribert Arens, Joachim Wanke, Klaus Eulenberger und Rolf Zerfaß eine weitere PUK-Autorin unter den Preisträgern zu haben! Nachlesen kann man ihre Predigt im PUK-Heft 2/2008 oder unter www.predigtpreis.de.

Weil gerade schon von ihm die Rede war: Klaus Eulenberger reflektiert im vorliegenden Heft, Rubrik »Das Thema«, über die »Umständlichkeit« der Erlösung und stimmt damit auf die Verkündigung am Karfreitag ein. Das sieht ein wenig verfrüht aus, ist aber Absicht; denn so bleibt Zeit, sich den von ihm empfohlenen Film »Adams Äpfel« selbst anzusehen. Und in Heft 3 folgt ein weiterer Text von ihm, dann zu Christi Himmelfahrt.

Herzlich grüßt im Namen aller Redakteure

Thomas Luksch

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