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Die Schriftleitung
Leseprobe 2
DAS THEMA: FEHLT GOTT?
»… die Fragen hören nicht auf …«
Eine (zweite) Werktags-Leseordnung als Hilfe für die bleibende Suche der Glaubenden
Fragen an das Leben
Am Ende einer lebensbedrohlichen Erkrankung vor einigen Jahren bekam ich von einem Freund, der mich oft in der Klinik besucht hatte, einen Farbholzschnitt von der deutschen Künstlerin Antje Wichtrey geschenkt. Er hat den Titel: »… die Fragen hören nicht auf, und die Suche hört nicht auf …«1 Dieses Zitat ist in das Bild eingeschrieben. Es fordert heraus, für die Fragen einen Ausdruck und eine Sprache zu finden. Und ein Gegenüber. In diesem Bild sammeln sich für mich seitdem Erinnerungen an Menschen, denen ich vertraue, an Erlebnisse, an die Bibel, an zugesprochene Worte, an Lernwege, an geistliche Übungen, an Literatur.
In manchen Zeitschriften und Magazinen werden »die wirklich essenziellen Fragen«, wie es heißt, aufbereitet, »Fragen an das Leben«.2 Als solche Fragen werden etwa genannt: Wenn ich mit 80 Jahren auf mein Leben zurückblicke, was möchte ich dann darüber sagen können? – Heilt die Zeit wirklich alle Wunden, und was, wenn nicht? – Brauche ich immer ein Ziel? – Wie steht man nach Niederlagen wieder auf ? – Was will mein Neid mir sagen? – Wie erhalte ich mir den Spaß an der Arbeit? – Worauf kann ich mich noch freuen? – Bin ich selbst schuld, wenn es mir schlecht geht? – Ist der Tod mein Feind? … Solche Fragen sprechen etwas an, das in unterschiedlichen Situationen des Lebens drängend werden, das Menschen regelrecht umtreiben kann. In diesen Fragen bleibt jedoch offen, von wem denn Antwort kommen soll. Möglicherweise ist vorausgesetzt, dass ich das mit mir selbst ausmachen kann. »Das Leben«, so ist die implizite Auskunft, braucht »den richtigen Dreh« – durch mich selbst. Doch spricht nicht alles dafür, dass dazu Hilfestellung notwendig ist?

Von der Würde des Fragens

Dem Fragen und seiner unvertretbaren Würde hat sich der israelische, in deutscher Sprache schreibende Dichter Elazar Benyoëtz (*1937) vielfach gewidmet. Sein Anliegen ist es, sich von der Sprache so die Augen öffnen zu lassen, dass man dem verkehrten Denken auf den Grund kommt, dass keine Antwort ohne Frage bleibt. Er weiß sich einem sprechenden, dialogischen Denken im Angesicht des anderen verpflichtet. So kann er Starrgewordenes zum Fließen und Dynamik in das Leben bringen, indem er das Wort beim Wort nimmt und die Wortwurzeln und damit auch die Lebenswurzeln freilegt. Im Lesen und Bedenken seiner Aphorismen kann man lernen, den Fragen mehr zu trauen als den raschen Antworten. Aus seinen Büchern möchte ich einige Sätze zum Thema »Fragen« herausstellen, die Zeugnis geben von der Kunst prägnanter, treffsicherer Sprache:
»Gott schätzt den Fragenden«3
»Man antwortet nicht auf eine Frage, / man antwortet dem Fragenden«4
»jedem Wort sein Gehör schenken«5
»Beunruhigende Fragen verdienen beunruhigende Antworten«6
»Die ersten Fragen des Menschen / betreffen immer die letzten Dinge«7
»Nur Fragen / kann man verantworten«8
»Laß dir deine Frage nicht nehmen, / deine Antwort nicht abnehmen«9
»Auf deine Frage gibt es nur deine Antwort: du kennst sie auch, und doch mußt du um sie bitten«10
»Die Antwort gehört dem Fragenden«11
»Es ist ein Missverständnis, / wenn ich dir auf deine Frage / meine Antwort gebe, / und nicht deine«12
»Was nach allen Antworten bleibt, / ist / die Frage«13
»Erst wenn alles andere / in Frage gestellt ist, / läßt sich / der Eine / außer Frage / erblicken«14
»Würde ich den Grund meines Fragens kennen, ich verlangte nicht nach Antwort«15
»Was außer Frage steht, kommt niemals in Betracht«16
»Die schönste Frage / ist die beste Antwort«17

Keiner der Texte von Elazar Benyoëtz endet mit einem Punkt. Die gewollte Offenheit wird auch auf diese Weise markiert. Dadurch wirken seine Sätze verblüffend und doch so einleuchtend, etwa die Unterscheidung, dass es darum geht, dem Fragenden zu antworten, nicht jedoch auf eine Frage. So tut sich ein Blick in Lebenslandschaften auf. Die Folge daraus ist: »jedem Wort sein Gehör schenken«. Hören ist die Voraussetzung, jemanden als Gegenüber wahr und ernst zu nehmen. Hier wird eine Dimension aufgetan, die im menschlichen Miteinander glückhafte Erfahrungen mit sich bringt, jedoch auch oft Verletzungen und in der Folge Verstummen. Entscheidend scheint im Gegenüber zu sein: Wird die Not meiner Frage wahrgenommen, wird die mögliche Erfahrung der Verlassenheit als Realität ernstgenommen und nicht geleugnet oder gar umgebogen? Wird mein Erleben als Fragender nicht ausgespielt gegen etwas, das vielleicht im Sinne des Antwortenden so sein sollte? Keine Antwort ist erschöpfend, sie ist immer vielschichtig und kann auch einfach falsch sein. Manchen Menschen ist die Erfahrung zu eigen geworden: Je mehr Antworten du erhalten hast, je mehr du weißt, desto gezielter kannst du fragen! Der Aphorismus »Es ist ein Missverständnis, / wenn ich dir auf deine Frage / meine Antwort gebe, / und nicht deine« lässt sich an mancher Begegnungsszene Jesu veranschaulichen, wenn er leidende Menschen fragt: »Was willst du, dass ich dir tue?« (Mk 10,51; vgl. Mt 21,32; Mk 10,35; Lk 18,41). Jesus hält es aus, den Gefragten dessen unverstellt eigene Antwort geben zu lassen und so die Heilung als seine grundgute Antwort zu ermöglichen. Seine Wunder-Antwort erzählt vom Ringen um Leben in der Welt des Todes und verdeutlicht, wer die Macht hat, die Welt zu verwandeln. Dass andererseits das Fragen und Lernen des Geheilten weitergehen, zeigt sich an der Notiz, dass er »Jesus auf seinem Weg« nachfolgt (Mk 10,52). Die Grundüberzeugung von Elazar Benyoëtz scheint mir darin zu liegen, dass Menschen aus dem Fragen und Lernen mehr erfahren als aus dem Wissen. Die Fragen sind wie ein Erinnerungsspeicher, aus dem die innerste Zielrichtung des Frageweges diskret auftaucht: »Erst wenn alles andere / in Frage gestellt ist, / läßt sich / der Eine / außer Frage / erblicken«. Was an seinen Sätzen besonders irritiert, kann zugleich ein Aufmerken auf unsere Wörter und die dahinter liegenden Lebensbewegungen erwecken.

Die Fragen leben
Ganz in diesem Sinne hat Rainer Maria Rilke an einen jungen Dichter (Franz Xaver Kappus) geschrieben: »… und ich möchte Sie … bitten, … die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind … Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.«18
Wer fragt und sich fragen lässt, begibt sich in einen Prozess der Verwandlung, die sowohl in die anthropologische als auch in die soziale und theologische Dimension hineinreicht, deren Abstimmung aufeinander mehr Stimmigkeit im eigenen Leben ermöglichen kann. In einer bewährten Gebetsschule heißt es unter der Überschrift »Wenn du nach Gott fragen willst, lerne zu fragen«: »Fragen ist schwerer als antworten. Die meisten lernen es nie, wissen nicht einmal, dass man überhaupt fragen kann. Antworten umstellen ihr Leben, aber nicht Antworten auf eigene Fragen, sondern Scheinantworten, die den eigenen Fragen zuvorkommen, damit sie nur ja nicht gefragt werden. Willst du fragen lernen, schnür die amtlich verpackten Bündel auf. Stürz den Inhalt der geordneten Kisten um und erprobe selbst, womit du leben kannst. Wag dich auch an die schweren Pakete mit den Etiketten ›Gott‹, ›Erlösung‹, ›Gebet‹ heran. Lass dich nicht irritieren durch die Warnung, es würde dir wie mit der Uhr ergehen, die du, auseinandergenommen, nicht wieder zusammenfügen kannst.
Vertrau auf dich und wage zu fragen. Das führt dich ins Weite. Religion ist eine Straße zu Gott. Eine Straße ist kein Haus.«19
Diese »Straße« des Fragens ist kein glatter Weg. Sie kennt alle erdenklichen Abschnitte von mutigem Ausschreiten, sich im Kreis drehen, von Sackgassen und Abgründen, von Zurückweichen und Ausweichen, von Zielstrebigkeit und von neuen Anläufen, vom Eingehen auf Fragen, die sich mir stellen oder eben mir gestellt werden. Denn Fragen ist keine Einbahnstraße.

Vom Gewicht der biblischen Fragen

Das theologische Gewicht des Fragens wird daran deutlich, dass es in allen Lebenslagen nicht nur Fragen nach Gott gibt, sondern auch Fragen Gottes an den Menschen. So kommt es uns aus der Urkunde des Glaubens, der Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testamentes, eindringlich entgegen. Sie ist kein Regelwerk mit Antworten für alle erdenklichen Situationen und Wissensfragen. Vielmehr ist sie, nicht nur äußerlich, eine Weg-Geschichte. »Schaut man genauer in die Bibel, scheinen Fragen tatsächlich so etwas wie die ›Seele der Bibel‹ zu sein. Annähernd tausend Fragen gibt es in ihr, Gottes- bzw. Jesusfragen und Menschenfragen. Von ihnen sind fast zwei Drittel Gottesfragen an den Menschen. Wer nicht fragt, scheint kein Interesse am Gegenüber zu haben.«20 Fragen als Schrittmacher auf dem Weg der Beziehung zwischen Gott und Mensch und umgekehrt. Die erste Gottesfrage an den Menschen »Wo bist du?« (Gen 3,9) spannt den Bogen weit bis in das letzte Buch der Bibel, in die Offenbarung an Johannes. Dort ist in der Vorbereitung des hymnischen Finales der Gesang der standhaften Christen ausgeführt, die dem Kaiserkult nicht erlegen sind, sondern ihn überwunden haben (Offb 15,4). Er ist wie ein Vorgriff auf den endgültigen Sieg. Er lebt von den Bezügen zu Ps 86,9; 99,3; 145,1; Jes 2,2; Jer 10,7; 16,19 und konzentriert die ganze Welt auf das Lamm Gottes: »Wer wird dich nicht fürchten, Herr, / wer wird deinen Namen nicht preisen?« Hier findet der Mensch den Platz, an dem er sich nicht mehr verstecken muss, sondern sich vor Gott zeigen will und kann.
Zur jüdischen Kontinuität über die Jahrtausende hin gehören das Fragen, das Lernen, das Disputieren und die Streitlust, sowohl bei denen, die im Land leben als auch bei denen, die in die Zerstreuung geraten sind. Amos Oz und seine Tochter Fania Oz-Salzberger haben in ihrem gemeinsamen Buch Juden und Worte das Fragenstellen als den »beliebtesten Zeitvertreib« bei den Juden bezeichnet. 21 Die Quelle dafür sehen sie darin: »Das biblische Hebräisch kennt keine Fragezeichen, aber das Buch der Bücher steckt voller Fragen.«22 Sie entdecken: »Gott selbst ist ein großer Frager.«23 Im Durchgehen vieler biblischer Fragen mit den unterschiedlichen Schattierungen landen sie bei dem Schlüssel für den jüdischen »Zeitvertreib«, nämlich bei jener »Frage, die zwischen den Generationen gestellt und beantwortet und als Stafette gleichsam weitergereicht wird: ›Wenn dein Sohn dich morgen fragen wird: Was sind das für Zeugnisse, Satzungen und Bestimmungen, die der Herr, unser Gott, dir befohlen hat?‹«24

Von den Fragen des Evangeliums
Einen anderen Ansatzpunkt und doch »den großen Frager« im Blick wählt Ermes Ronchi, der im Jahr 2016 für Papst Franziskus und die Kurie die Fastenexerzitien gehalten hat. Gleich zu Beginn erklärt er: »In einem gef lügelten jüdischen Wort heißt es, dass Gott am Anfang das Fragezeichen schuf und es ins Menschenherz hineinlegte.«25 Den Einladungsbrief für die Exerzitien ziert ein mit Duftöl gefülltes, von Frauenhänden umfasstes Gefäß als Symbol für seine Überzeugung: »Fragen bergen Schätze und können uns Neues offenbaren.«26 Sein Anliegen für den Weg der Exerzitien ist, »zu hören auf einen Gott der Fragen « und entsprechend »den nackten Fragen des Evangeliums« nachzuspüren, die »Fragen lieben! Uns mit den Fragen anfreunden.« Denn es gilt: »Du bist gefragt, als freier Partner in einem Dialog mit offenem Ausgang.« Sein Rat: »Überlassen wir es doch ihm (= Gott), mit uns in Beziehung zu treten – mit seinen Fragen, die Mut machen, denen man aber auch schwerlich ausweichen kann.« Die Fragen ähnelten einem Angelhaken und das Evangelium werfe seine Fragen aus, um uns zu sich zu ziehen als »Fischfang des Herrn« (Tertullian).27 Fragen sollen zum Nachdenken bewegen, Neugierde wecken. Sie sind kein bloßes rhetorisches Mittel. Biblische Fragen sind echte Fragen. Schon vom jungen Jesus heißt es, als seine Eltern ihn endlich in Jerusalem finden: »Er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen« (Lk 2,46). Das Fragezeichen soll seinen Platz im menschlichen Herzen bekommen. Denn auch hier kommt es darauf an, mit dem eigenen Herzen zu suchen und zu fragen, eben mit dem Herzen, das wir haben, und nicht mit einem Herzen, das wir angeblich haben sollten. Fragen stehen in der menschlichen Entwicklung für gesundes Wachstum. In den Betrachtungen zu einigen Fragen des Evangeliums sieht E. Ronchi in jeder Frage ein von Gott in das Herz hineingelegtes Fragezeichen. Jedes warte darauf, dem Leben zu dienen; die Gefragten sollen von der Gotteswahrheit ergriffen werden. Bei jeder Frage sieht Ronchi: »Da ist ein Geburtshelfer am Werk, der sein Geschäft versteht.«28 Bei keiner der Gottes- oder Jesusfragen geht es um Informationen. Jede will den Menschen an seinen Ursprung und auf seinen gottgegebenen Weg führen. »Jesu Fragen münden nicht ohne Grund in die Frage an Gott, den Vater, ein; er allein weiß die Antwort … Jesu Fragen geben allein schon dadurch, dass sie teilweise ohne Antwort bleiben, zu erkennen, dass er selbst größer ist als jede mögliche Antwort. Er selber steht hinter und über jeder Auskunft über ihn, er übertrifft alle Antworten. Seine Fragen wollen den Adressaten auf einen Weg bringen, den er selber mitwandert, um den Empfänger mehr und mehr in sein Geheimnis einzuweisen. Jesus ist Fragesteller und Antwort zugleich. Es kann wohl niemand so richtig nach ihm fragen wie er selber, es kann aber auch keiner so antworten wie er selber. Er ist Frage und Antwort in einer Person; er ist der ›treue Zeuge‹ (Offb 1,5), der das Zeugnis bleibend in sich hat (vgl. 1 Joh 5,10).«29

Sich selbst zur Frage werden
In der christlichen Frömmigkeitsgeschichte tauchen immer neu Fragen und Frager auf. Einer von ihnen ist Augustinus (353–420), der in der Zeit der zu Ende gehenden Spätantike einen geschichtlichen Umbruch ohnegleichen erlebte. Er empfand sich selbst als wunden Punkt in aller ihn umgebenden Wirklichkeit, als einen Menschen, der sich ständig von Gott angefragt und eingefordert wusste. In seinen Confessiones (»Bekenntnisse«) folgen in vielen Partien Fragen wir Kaskaden aufeinander. Darin spiegelt sich seine Wahrheitssuche im Drama zwischen Gott und Mensch. Wie ein Höhepunkt seiner Selbstdiagnose wirkt im Anschluss an seine Bitte an Gott um Heilung die Feststellung: »Unter dem Blick Deiner Augen bin ich mir zur Frage geworden, und das ist mein Elend.«30
Von Martin Heidegger (1889–1976) stammt der bekannte Satz: »Das Fragen ist die Frömmigkeit des Denkens.«31 Dieser vielzitierte Kernspruch verdeutlicht, dass das Denken nicht ohne die Dimension des Anderen auskommt und damit auch die Nicht-Selbstverständlichkeit des Daseins insgesamt bewusstmacht. In der Hochschätzung des Fragens drückt sich ebenfalls eine Empfangsbereitschaft für das Andere aus, das den Menschen übersteigt, letztlich für Gott. Darin eingewoben ist auch eine Form des Widerstands gegen alles Abgeschlossene. Fragen ist die Weise, empfangend zu sein, den Horizont überschreiten zu wollen, warten zu können und auf das zu hören, was sich einem zuspricht. Entsprechend soll M. Heidegger zum Ende seines Lebens hin den berühmt gewordenen Satz umformuliert haben in: »Die Frömmigkeit des denkenden Menschen ist das Hören.« Frömmigkeit, Denken und Fragen werden nicht auseinandergehalten, sondern zueinander in Beziehung gesetzt und aufeinander verwiesen.32

Fragen als roter Faden der Leseordnung
Die geschilderten Beobachtungen insbesondere zu den Fragen in der Bibel bereiten den Vorschlag einer erneuten33 Leseordnung für Werktage vor. Sie ist in ihrem Entwurf durchgehend von Fragen der Bibel bestimmt und im Hinblick auf die Zeiten des Kirchenjahres entsprechend gestaltet. Ein korrespondierender und auch kommentierender Bezugstext ist jeweils in Klammern dazugegeben und kann in die Auslegung mit einbezogen werden. Manche Frage in einer ausgewählten Perikope mag vertraut sein, andere Fragen sind vielleicht überraschend. Die hier nicht eingearbeiteten Gottes- und Menschenfragen lassen sich ohne größere Mühe finden und erarbeiten. In ihren Facetten sind sie unerschöpf lich. Fragen, oft gelesen, zugelassen und bedacht, erschließen immer neue Sinndimensionen der Heiligen Schrift. Sie eröffnen ungezählte neue Antwortperspektiven, die als Verstehensmöglichkeiten aus dem Text und seinen Strukturen erarbeitet werden können. In der Gestalt von Fragen aus der biblischen Literatur, durch menschliche Autoren geformt, nimmt Gott mit den Menschen Beziehung auf und lässt sie so verstehen, was er ihnen sagen will. In diesem Vermittlungszusammenhang ist das Wort Gottes von Anfang an gemeinschaftsbegründend. Dabei soll im Blick sein, dass der vielfältigen Art, wie Gott sich literarisch in der Bibel zu verstehen gibt – von der Erzählung, vom Gebet, Briefen, prophetischer Offenbarung bis hin zum Evangelium, auch die Breite ihrer Bezeugung entspricht.

Hinüberfragen
Als vertiefte Wahrnehmung des Wortes Gottes verdeutlichen die Fragen, dass es um die Beziehung Gott-Mensch geht und gehen muss. Werden Zwischeninstanzen wie König, Tempel, Gesetz, Ämter, Kirche als Institution der hauptsächliche Bezugspunkt menschlicher Suche, greift die Lebensbewegung zu kurz und geht in die Irre. Hier kann die Differenzierung von kleinen und großen Fragen weiterhelfen. Antworten auf die kleinen Fragen helfen im Alltag, große Fragen wie die nach Hoffnung, Tod, Gerechtigkeit, Gottes Treue und Himmel etwa betreffen den Lebensbogen im Ganzen. Da in der Informationsf lut dieser Zeit das Leben von Antworten wie umstellt ist, kann jemand, der Fragen stellt, leicht als unwissend erscheinen, als einer, der nicht auf dem neuesten Stand ist, der keine Ahnung hat. Mit der Fülle ihrer Fragen ist die Bibel die Ermutigung an ihre Leserinnen und Leser: Trau dich zu fragen. Denn Fragen halten das Leben offen. Durch Fragen kann ich Neues entdecken. Mit der Frage »Was ist das?« (Ex 16,15) entdeckt Israel in der Manna-Erzählung in dem fremden Fund nicht nur Speise für den weiteren Wüstenzug, sondern wird unvermutet mit der Zuteilung des Manna des Sabbat gewahr, der durch das Manna in seinen Besonderheiten erst Stück um Stück sichtbar wird und die Gegenwart Gottes offenbart. Gottesfragen wie auch Menschenfragen öffnen Türen zur geschenkten Wahrheit. So kann sich der Horizont öffnen, und durch die Öffnungen kann frischer Wind bzw. der Heilige Geist das Leben durchpusten und Klärung verschaffen.
In seiner Übersetzung und Deutung des mit Gottes- und Menschenfragen voll gespickten Buches Ijob hat Fridolin Stier das Ziel der Fragen so formuliert: »Gott … fragte ihn hinüber, hinein in das Seine.«34 Gott und Mensch sollen zueinander finden – auch mithilfe von Fragen, sich gegenseitig hinüberfragen. In seinen später erschienen Aufzeichnungen treibt F. Stier die Frage nach Gott, nach seiner Gerechtigkeit und Liebe um.35 Immer geht es ihm in diesen Fragen um die Begegnung mit dem unverstellten biblischen Text – im Bewusstsein, dass die Wirklichkeit Gottes sich letztlich aller Sprache entzieht und doch in ihr und in der Person des Jesus von Nazaret Gestalt angenommen hat. Für diese Begegnung skizziert er einen »Störenfried« so: »… erscheinend in der Frage des Sonntagspredigers: Was fange ich mit diesem Text an? Die richtige Frage: Was fängt dieser Text mit mir an? …«36 Wer auch immer in diese Fragerichtung geht, wird die Geltung des Abschiedsworts von Paulus in Milet erleben: »Und jetzt vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe in der Gemeinschaft der Geheiligten zu verleihen« (Apg 20,32).

Leseordnung für Werktage (Reihe II)
Advent: Vorgriff auf das unbekannte Morgen
Erste Adventswoche:
Mt 11,2–10.3:37 Bist du der, der kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten? (Jes 29,15–24.17)
Zweite Adventswoche:
Mk 1,21–28.24: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? (1 Kön 17,17–24.17)
Dritte Adventswoche:
Lk 1,5–25.18: Woran soll ich das erkennen? (Mal 3,22–24)
Vierte Adventswoche:
Lk 1,26–38.34: Wie soll das geschehen? (2 Sam 7,1–17.5)

Weihnachtszeit: Die Welt anders sehen lernen
Weihnachtsoktav:
Joh 1,35–19.38: Was sucht ihr? (2 Chr 15,1–18.4)
Weihnachtszeit I:
Jes 43,8–13.12–13: Ich bin unter euch kein Fremder geblieben. … Ich handle. Wer kann es rückgängig machen? (Joh 10,1–5)
Weihnachtszeit II:
Joh 16,25–33.31: Glaubt ihr jetzt? (Sach 13,9)
Weihnachtszeit III:
Joh 12,34–36.34: Wer ist dieser Menschensohn? (Jes 9,1–6)
Weihnachtszeit IV:
Mk 4,35–41.40: Habt ihr noch keinen Glauben? (Ps 89,6–19.7.9)

Fastenzeit: Den guten Anfang einholen
Erste Fastenwoche:
Ri 13,8–18.12: Wenn sich nun dein Wort erfüllt, wie sollen wir es mit dem Knaben halten? Was sollen wir mit ihm tun? (Hebr 11,32–34)
Zweite Fastenwoche:
Num 11,21–23.23: Ist etwa die Hand des Herrn zu kurz? (Ps 59,1–3)
Dritte Fastenwoche:
Ex 33,12–16.16: Woran soll man erkennen, dass ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, ich und dein Volk? (Lk 11,2–4)
Vierte Fastenwoche:
Lk 18,1–8.8: Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden? (Jer 18,19–20.20)
Fünfte Fastenwoche:
Ps 22,2–3.2: Mein Gott, mein Gott, wozu hast du mich verlassen? (Mt 26,20–29.22)
Karwoche:
Gen 22,1–19.7: Wo aber ist das Lamm für das Brandopfer? (Röm 8,31–32)

Osterzeit: Unausgeschöpfter Neuanfang – voller Leben

Osterwoche:
Lk 24,1–12.5: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? (Apg 1,4–12.11)
Zweite Osterwoche:
Lk 24,13–35.26: Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen? (Apg 2,1–13.12)
Dritte Osterwoche:
Lk 24,28–32.32: Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften erschloss? (Jes 52,13 – 53,12)
Vierte Osterwoche:
Lk 24,36–49.38: Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen? (Apg 2,37–42.37)
Fünfte Osterwoche:
Joh 20,11–18.15: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? (Ijob 16,15–17)
Sechste Osterwoche:
Joh 21,1–14.5: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? (Offb 5,11–13)
Siebte Osterwoche:
Joh 21,15–19.17: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? (1 Petr 5,1–7)

Im Jahreskreis: Das Wunder Schöpfung – unmerklich aufs Spiel gesetzt

Irritierte Beziehungen

Erste Woche:
Gen 3,1–5.1: Die erste Frage der Bibel: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? (Röm 5,12–21)
Zweite Woche:
Gen 3,8–13.9: Aber Gott, der Herr, rief nach dem Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? (Mt 6,25–34)
Dritte Woche:
Gen 4,8–16.9: Da sprach der Herr zu Kain: Wo ist Abel, dein Bruder? (Mt 23,33–37.35) Segen in den Nöten des gelebten Lebens
Vierte Woche:
Gen 15,1–6.2: Herr und Gott, was kannst du mir geben? (Gal 3,1–9)
Fünfte Woche:
Gen 18,1–15.14: Ist denn beim Herrn etwas unmöglich? (Lk 7,11–17)
Sechste Woche:
Gen 32,23–33.30: Der Engel entgegnete: Was fragst du mich nach meinem Namen? (Joh 17,6–8) Gott macht sich kenntlich – in Not und Versagen
Siebte Woche:
Ex 3,13–15.13: Da sagte Mose zu Gott: … da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen sagen? (Joh 9,1–41)
Achte Woche:
Ex 5,2 u. 6,2–8.6–7: Wer ist der Herr, dass ich auf ihn hören und Israel ziehen lassen sollte? (Jes 42,18–25.23)
Neunte Woche:
Ex 15,7–11.11: Wer ist wie du unter den Göttern, o Herr? Wer ist wie du, gewaltig und heilig, gepriesen als furchtbar, Wunder vollbringend? (Offb 15,3–4)
Zehnte Woche:
Ex 17,1–7.4: Mose schrie zum Herrn: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht? (Joh 14,7–15.14)
Elfte Woche:
Ex 33,12–16.16: Da entgegnete Mose: Woran soll man erkennen, dass ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, ich und dein Volk? (Lk 12,54–57.54)

Gott gibt sein Volk niemals auf
Zwölfte Woche:
Num 11,10–15.13: Woher soll ich für dieses ganze Volk Fleisch nehmen? (Mk 8,1–9)
Dreizehnte Woche:
Num 16,20–22.22: Da warfen sie sich auf ihr Gesicht nieder und sagten: Gott, du Gott des Lebensatems für alles Fleisch, ein einzelner Mensch sündigt und du zürnst der ganzen Gemeinde? (Lk 11,9–13)
Vierzehnte Woche:
Num 22,22–35.32: Warum hast du deine Eselin dreimal geschlagen? (2 Petr 2,15–16)

Hinübergefragt

Fünfzehnte Woche:
2 Chr 6,18–21.18: Wohnt Gott wirklich bei den Menschen auf der Erde? (Jes 66,1–2)
Sechzehnte Woche:
Ijob 7,12–21.20: Was tat ich dir, du Menschenwächter? (vgl. Ijob 9,15.24) (Mt 12,9–14.12)
Siebzehnte Woche:
Ijob 10,13–22.18: Wozu ließest du mich aus dem Mutterschoß kommen, wozu verschied ich nicht, ehe mich ein Auge sah? (Mt 18,12–14.12)
Achtzehnte Woche:
Ijob 14,13–22.14: Wenn einer stirbt, lebt er dann wieder auf ? (1 Kor 15,35–45)
Neunzehnte Woche:
Ijob 40,8–14.8: Willst du wirklich mein Recht brechen, mich schuldig sprechen, damit du Recht behältst? (Joh 14,1–3.2)

Im Ende an den Anfang erinnern
Zwanzigste Woche:
Jes 1,10–17.11: Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern? (Apg 7,35–43)
Einundzwanzigste Woche:
Jer 23,23–24: Bin ich nur ein Gott aus der Nähe – Spruch des Herrn– und nicht auch ein Gott aus der Ferne? (Hebr 4,12–13)
Zweiundzwanzigste Woche:
Ez 37,1–10.3: Menschensohn, können diese Gebeine wieder lebendig werden? (Offb 7,13–14)
Dreiundzwanzigste Woche:
Micha 6,1–8.3: Mein Volk, was habe ich dir getan, womit habe ich dich ermüdet? Antworte mir! (Mt 23,37–39)
Vierundzwanzigste Woche:
Mal 3,6–12.8: Darf der Mensch Gott berauben? … Doch ihr sagt: Wobei berauben wir dich? (Röm 2,21–24)

Fragen Jesu, die auf den Weg bringen
Fünfundzwanzigste Woche:
Mk 10,46–52.51: Was willst du, dass ich dir tue? (Jer 31,7–14)
Sechsundzwanzigste Woche:
Mk 8,27–33.29: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? (Dtn 21,22–23)
Siebenundzwanzigste Woche:
Lk 10,25–37.36: Wer von diesen dreien meinst du ist dem der Nächste geworden, der von den Räubern überfallen wurde? (Hos 6,4–6)
Achtundzwanzigste Woche:
Mk 9,33–37.33: Worüber habt ihr auf dem Weg gesprochen? (Num 11,21–30)
Neunundzwanzigste Woche:
Lk 17,11–19.18: Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? (2 Kön 5,1–19)
Dreißigste Woche:
Lk 6,39–42.41: Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? (Gen 33,1–15)

Der Frager ist die Antwort
Einunddreißigste Woche:
Joh 6,60–71.67: Wollt auch ihr weggehen? (Jos 24,1–2.14–17)
Zweiunddreißigste Woche:
Joh 13,1–20.12: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? (Jes 53,1.10–12)
Dreiunddreißigste Woche:
Mk 10,35–45.38: Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde? (Ps 116,19–29)
Vierunddreißigste Woche:
Lk 22,35–38.35: Als ich euch ohne Geldbeutel aussandte, ohne Vorratstasche und ohne Schuhe, habt ihr da etwa Not gelitten? (Ps 118,19–29)

Anmerkungen

1 Farbholzschnitt 2012 – zur Erinnerung an Pina Bausch; von ihr ist das obige Zitat. Antje Wichtrey und Konrad Schmid haben zuvor gemeinsam Farbholzschnitte erstellt zu: Eine Auswahl von Texten aus Pablo Neruda: Buch der Fragen, Hartkirchen 1996.
2 Z. B. MY WAY, 7/2016, 32–39.
3 Elazar Benyoëtz, Die Zukunft sitzt uns im Nacken, München-Wien 2000, 182.
4 Elazar Benyoëtz, Allerwegsdahin. Mein Weg als Jude und Israeli ins Deutsche, Zürich-Hamburg 2001, 195.
5 Elazar Benyoëtz, Treffpunkt Scheideweg, München-Wien 1990, 93.
6 A.a.O., 11.
7 Elazar Benyoëtz, Zukunft 176.
8 A.a.O., 179.
9 A.a.O., 180.
10 A.a.O., 181.
11 Elazar Benyoëtz, Fraglicht. Aphorismen 1977–2007, Wien 2010, 232.
12 A.a.O., 518.
13 Elazar Benyoëtz, Zukunft, 184.
14 A.a.O., 177.
15 A.a.O., 179.
16 A.a.O., 181.
17 Elazar Benyoëtz, Finden macht das Suchen leichter, München-Wien 2004, 27.
18 Rainer Maria Rilke, Briefe an einen jungen Dichter (Insel-Bücherei Nr. 406), Leipzig 1929, Frankfurt-Leipzig 522012 [kursiv gesetzte Wörter im Original], 21 (Brief vom 16. Juli 1903).
19 Hubertus Halbfas, Der Sprung in den Brunnen. Eine Gebetsschule, Düsseldorf 1981, 74.
20 Paul Deselaers, in: ders., Robert Vorholt, Tod und Auferstehung. Perspektiven des Alten und Neuen Testaments (Die Neue Echter Bibel – Themen 13), Würzburg 2020, 47–54.53.
21 Amos Oz / Fania Oz-Salzberger, Juden und Worte, Berlin 4/2020, 47.
22 Ebd.
23 Ebd.
24 A.a.O. 51 – mit Verweis auf Ex 13,14.
25 Ermes Ronchi, Die nackten Fragen des Evangeliums, München-Zürich-Wien, 6/2019, 11.
26 Ebd.
27 Alle vorangehenden Zitate a.a.O., 12.
28 A.a.O. 13. Das Buch von Ronchi erinnert in manchen Gedanken und Zitaten an das sehr viel früher erschienene und in etliche Sprachen übersetzte Buch von Johannes Bours, Da fragte Jesus ihn. Schritte geistlicher Einübung in die Jesusnachfolge, Freiburg 1983, 6/1990.
29 Christian Schütz, Auf der Suche nach Jesus Christus, Düsseldorf 1982, 110. Das Zitat stammt aus dem Abschnitt »Jesus als Fragesteller« (109–110).
30 Augustinus, Confessiones / Bekenntnisse. Lateinisch-Deutsch. Eingeleitet, übersetzt und erläutert von Joseph Bernhart, München 4/1980, Conf X 33,50.
31 Martin Heidegger, Die Frage nach der Technik, in: ders., Vorträge und Aufsätze, Pfullingen 1954, 13–44.44.
32 Zur theologischen Bedeutung des Fragens für die Beziehung zu Gott vgl. den eindringlichen Beitrag von: Erwin Dirscherl, Die Herausforderung für eine Christologie im Angesicht von Jesu Judentum. Das theozentrische Beten und Fragen Jesu als bleibende Herausforderung des christlichen Glaubens an den einen Gott, in: Christologie zwischen Judentum und Christentum. Jesus, der Jude aus Galiläa, und der christliche Erlöser, hrsg. von Christian Danz, Kathy Ehrensperger und Walter Homolka, Tübingen 2020, 209–227. Das theologisch-spirituelle Gewicht des Fragens wird konkret ausgeleuchtet bei Gotthard Fuchs, Vom Göttlichen berührt. Mystik des Alltags, Freiburg 2017, bes. 121–143.
33 Vgl. den ersten Vorschlag in: Paul Deselaers, Lebensmosaik. Eine Werktags-Leseordnung als Hilfe für »das Ganze im Fragment«, in: Der Prediger und Katechet 160 (2021), 163–173
34 Fridolin Stier, Das Buch Ijjob. Hebräisch und deutsch, München 1954, 250.
35 Fridolin Stier, Vielleicht ist irgendwo Tag. Aufzeichnungen, Freiburg-Heidelberg 1981; ders., An der Wurzel der Berge. Aufzeichnungen II, Freiburg 1984.
36 Fridolin Stier, Vielleicht ist irgendwo Tag, 39.
37 Hinweis zur Zitierweise: Zusätzlich zur Angabe der vorgeschlagenen Perikope (hier: Mt 11,2–10) wird nach einem Punkt die für die Frage entscheidende Versangabe zur leichteren Orientierung nochmals angefügt (hier: 3).

Paul Deselaers

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